2016-12-31 12:58:00 CET
Über Indoor-Skyballs, transnationale Teams und starke Belgier
Normalerweise spielen die Italiener in der PalaYamamay-Arena in Busto Arsizio Indoor-Volleyball. Am Donnerstag aber war es Zeit, ein paar Tonnen Sand auf den Boden zu kippen für die erste "Unet Beach Volleyball Indoor Challenge 2016“. „Es war toll, um diese Jahreszeit ein Turnier in Europa spielen zu können“, sagt Karla Borger. Es war auch gleichzeitig das erste Turnier der deutschen Nationalspielerin mit ihrer neuen Partnerin Margareta Kozuch, die praktischerweise ganz in der Nähe, in Mailand, lebt.
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„Wir waren super aufgeregt, denn wir trainieren ja erst ein paar Wochen zusammen, aber ich bin positiv überrascht, dass wir doch mithalten konnten“, sagt Karla. Das neue Duo belegte den dritten Platz hinter Marta Menegatti/Laura Giombini und Marketa Slukova/Barbora Hermannova, die das Turnier bei den Frauen gewannen. Im Spiel um Bronze besiegten Borger/Kozuch die Holländerinnen Sophie Van Gestel/Jolien Sinnema 2:1 (21:15; 19:21; 15-10).
Die erste Attraktion der Männer war Adrian Carambula, der die 1.500 Zuschauer selbst in der Halle mit seinen Skyballs erfreute. Über den Mittelbalken katapultierte er den Ball ei ums andere Mal bis unter die Hallendecke.
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Doch der Italiener war nicht der Einzige, der die Menge beeindruckte. Das Halbfinale zwischen den Olympiazweiten Paolo Nicolai/Daniele Lupo und Tom Van Walle/Dries Koekelkoren war einer der Höhepunkte des Eines-Tages-Turniers. Die Belgier, die die Olympiaqualifikation nur um Haaresbreite verpassten, stellten die Italiener vor einige Probleme, und gewannen nach spektakulären Ballwechseln am Ende 18:16, 16:14. Im Finale besiegten sie dann auch noch Ranghieri/Carambula und stellten damit ihre starke Frühform unter Beweis (21:17, 21:18). Der vierte Platz ging an Xandi Huber aus Österreich, der sich mit Alexei Strasser Prawdzic aus der Schweiz zusammengetan hatte, da sein Partner Lorenz Petutschnig noch seine Schulteroperation auskuriert. Ein anderes transnationales Duo musste leider passen: Aleksandrs Samoilovs und Youssef Krou wollten als lettisch-französisches Duo an den Start gehen, wurden aber von muskulären Problemen gestoppt.
Die anderen Teams erfreuten sich an dem neuen Turnier, von dem Karla Borger hofft, dass es „in den nächsten Jahren immer wieder stattfindet.“
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